Das Wachauer Laberl feiert heuer seinen 120. Geburtstag, und wir feiern mit. Unser berühmtestes Gebäck ist einfach zum Anbeißen gut und hat trotz seines Alters nicht an Attraktivität verloren. Grund genug für eine Lobrede auf unser Laberl.
Weizen- und Roggenmehl, Wasser, Salz und eine Prise Familiengeheimnis – das macht unser Wachauer Laberl zum beliebten Klassiker. Manche essen die Laberl am liebsten mit Marmelade, andere schwören beim Gulasch auf’s Laberl und wieder andere können sich eine Brettljause nicht ohne Laberl vorstellen. Ganz klar, die Wachauer Laberl schmecken nach mehr. Und selten bleibt es bei einem Laberl.
Ein geniales Rezept
Der Grundstein für die Wachauer Laberl wurde vor 120 Jahren in der Bäckerei Schmidl gelegt. Bäckermeister Rudolf Schmidl versuchte 1905, die Schwärmerei seines Bruders für das französische Baguette in ein Wachauer Rezept zu übersetzen. „Außen knusprig, innen saftig“, das war die Vorgabe. Und Rudolf übertraf sich selbst und alle Erwartungen. Das Wachauer Laberl mit seiner reschen Kruste und seiner saftigen, weichen Krume begeisterte nicht nur die Dürnsteinerinnen und Dürnsteiner, sondern trat einen Siegeszug bis weit über die Grenzen der Wachau an.
Schmidl Familiengeheimnis
Das Wachauer Laberl hat die Bäckerei Schmidl geprägt – und bis heute backen wir nach dem streng gehüteten Familienrezept. Das wird natürlich nicht verraten. Soviel ist sicher: Eine Portion Liebe und Backleidenschaft gehört dazu. Und natürlich das eingebackene „S“ auf der Laberlunterseite, das all unsere Original Wachauer Laberl aus dem Hause Schmidl tragen.
In diesem Sinne – hoch soll es leben, das Wachauer Laberl!