Brot und Gebäck zählt mit 100.000 weggeworfenen Tonnen pro Jahr zu den am häufigsten entsorgten Lebensmitteln in Österreich. Das entspricht einer weggeworfenen Scheibe Brot pro Person am Tag. Dabei können wir alle mit einigen einfachen Schritten Lebensmittelabfälle reduzieren.
Wir in der Bäckerei Schmidl leben für einen sorgsamen Umgang mit Lebensmitteln. Da unser Brot und Gebäck viel Energie, Arbeitszeit und vor allem Liebe erfordert, ist es besonders schade, wenn wir einem ein wenig kross gewordenen Gebäck Lebewohl sagen müssen. Deshalb möchten wir anlässlich des Tags der Lebensmittelverschwendung einen Einblick geben, wie wir Lebensmittelabfälle vermeiden.
Wir planen sehr sorgfältig und backen nur soviel, wie wir auch glauben, verkaufen zu können. Das klappt meistens sehr gut, zumal wir in der Bäckerei und unseren Filialen auch jederzeit nachbacken können. Wer es eilig hat oder eine größere Menge kaufen möchte, kann uns auch gerne anrufen. Wir reservieren dann die gewünschte Menge.
Trotz guter Planung passiert es auch bei uns, dass Brot und Gebäck übrigbleiben und nicht mehr verkauft werden können. Altbackene Semmeln zum Beispiel verarbeiten wir gleich mehrfach. Ein Teil wird zu Semmelbrösel und Knödelbrot, das wir auch bei uns in den Filialen und in unserem Onlineshop verkaufen. Der zweite Teil wird in unseren Natursauerteigen eingearbeitet und bekommt so ein zweites Leben.
Außerdem machen wir bei „Too Good To Go“ mit und bieten unsere „Too Good To Go“-Sackerl, gefüllt mit Produkten, die an dem Tag nicht verkauft wurden, zu einem vergünstigten Preis in unserer Filiale in der Oberen Landstraße 8 in Krems an. Und den letzten Teil unseres Brots und Gebäcks spenden wir an Sozialmärkte in der Region.
Wir wissen gerne, wie unsere Rohstoffe hergestellt werden und setzen zum Großteil auf Produzenten aus der Region. Auch das ist ein Beitrag gegen Lebensmittelverschwendung, denn wir kaufen auch möglichst saisonal und lieber nach als zuviel. Aber kurze Wege haben nicht nur positive Auswirkungen auf die Umwelt – man schmeckt die Regionalität auch.
Beim Ernten und Einkochen unserer süßen Marillenmarmelade richten wir uns natürlich nach unseren Wachauer Marillenbauern. Gemüse der Saison kann oft in unterschiedlichen Gerichten eingesetzt werden. Beim Kürbis etwa kann das Fruchtfleisch zu aromatischen Gemüsegerichten, Suppen oder Aufstrichen verarbeitet werden. Die Kerne dagegen werden geröstet und sorgen in unseren Kürbiskernweckerln für die knusprige Komponente.
Übriggebliebenes, schon hartes Brot kann wunderbar zu Croutons verarbeitet werden und gibt Salaten, Suppen oder auch Aufläufen den notwendigen Crunch.
Gebäck kann zudem durch kurzes Aufbacken wieder resch und frisch werden. Einfach die Gebäckstücke mit Wasser besprühen, einwirken lassen und im Ofen auffrischen. Auch Toasten und Rösten bewirkt wahre Wunder: so bekommt schon etwas älteres Brot wieder mehr Aroma und einen frischen Biss.
Brot bleibt länger frisch, wenn es mit der Anschnittfläche nach unten auf ein sauberes Holzbrett gelegt und mit einer Stoffserviette oder einem Küchentuch bedeckt wird.
Und sollte doch etwas übrig bleiben: einfach einfrieren und bei Bedarf auftauen. Sogar Kuchen und Torten eigenen sich zum Einfrieren, solange sie trocken sind und keine Buttercreme, Schlagobers oder Gelantine enthalten.
Am 22. September feiert das Wachauer Laberl Geburtstag, und wir feiern mit. Schließlich ist das Wachauer Laberl mit dem „S“ unser bekanntestes Gebäck. Ein Blick zurück.
1905 entwickelte Bäckermeister Rudolf Schmidl in der Backstube in Dürnstein das erste Wachauer Laberl und schrieb das Rezept für seine Wachauer Interpretation des französischen Baguettes nieder. Dass Rudolf Schmidl damit ein Gebäck mit Weltruhm schuf, das heute weit über die Grenzen der Wachau bekannt und beliebt ist, wusste er zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Dennoch hielt er bis zu seinem Lebensende das Rezept streng geheim und gab es nur in der Familie weiter. Als seine Urenkelin Barbara Schmidl die Bäckerei übernahm, erbte sie auch das Familienrezept.
Bis heute wird das Original Wachauer Laberl nach dem Originalrezept aus Weizen- und Roggenmehl hergestellt, in Handarbeit und ohne künstliche Zusätze. Charakteristisch für das Wachauer Laberl ist seine leicht aufgerissene Oberfläche, seine knusprige Kruste und seine saftige, aromatische Krume, die – wohlgemerkt – keinen Kümmel enthält.
Das Wachauer Laberl wird zur Marke
Am 22. September 2016 präsentierte Barbara Schmidl dann doch eine Neuerung. Die Rezeptur blieb gleich, aber unser Wachauer Laberl erhielt ein eingebackenes „S“ für Schmidl auf der Laberlunterseite. Damit wurden unsere Wachauer Laberl aus dem Hause Schmidl nicht nur fälschungssicher, sondern auch zum ersten Markengebäck. Heute ist das „S“ im Laberl und seine Bedeutung fast genauso bekannt wie die Wachauer Laberl selbst. Viele Heurigen und Restaurants, aber auch Feinkostgeschäfte drehen mittlerweile bewusst ein Laberl im Brotkörberl um, damit die Kunden gleich sehen, dass hier Original Wachauer Laberl verkauft werden. Das freut uns immer sehr, weil es zeigt, dass eben nur unser Wachauer Laberl das einzig Wahre ist.
Doppelter Geburtstag
Am 22. September feiern wir seither einen doppelten Geburtstag: den des Wachauer Laberls und die Geburtsstunde seiner Markenwerdung mit dem eingebackenen „S“!
Zartschmelzende Schokoladeglasur und eine saftig-schokoladige Sachermasse, gefüllt mit einer hauchdünnen Schicht von selbstgemachter Marillenmarmelade. Ein Stück unserer Sachertorte lässt wohl die Herzen aller „Schokoholiker“ höherschlagen. Aber warum lieben wir Schokolade so innig? Anlässlich des Internationalen Tags der Schokolade am 13. September werfen wir einen genaueren Blick auf die süßeste Verführung der Welt.
Vor mehr als 3000 Jahren entdeckten die Maya und Azteken die Kakaobohne und verarbeiteten sie zu einem Getränk, das auch als „Nahrung der Götter“ verehrt wurde. Die Kakaobohne wurde vor allem als Medizin und Stärkungsmittel verwendet. Mit der Entdeckung Amerikas brachten die spanischen Eroberer die Kakaofrucht nach Europa. Der – nun schon mit Zucker gesüßte – Kakao verbreitete sich bis ins 17. Jahrhundert in ganz Europa und weckte die Sehnsucht nach mehr. Die Nachfrage war so groß, dass in Mittel- und Südamerika sowie Ostasien riesige Kakaoplantagen angelegt wurden. Bis heute gilt Schokolade als eine der beliebtesten Süßwaren. Allein wir in Österreich verzehren pro Kopf und Jahr acht Kilogramm Schokolade. Auch wir in der Bäckerei Schmidl lieben Schokolade und zaubern aus und mit ihr süße Verführungen – von Sachertorte bis zum Schokocroissant. Aber Schokolade ist nicht gleich Schokolade. Wie bei all unseren Zutaten achten wir auch bei der Schokolade auf Qualität.
Zartschmelzend mit vollem Aroma
Kakaobäume wachsen in tropischen Regionen rund um den Äquator, werden von Hand geerntet, fermentiert und geröstet, wodurch das charakteristische Aroma der Schokolade entfaltet wird. Dann wird der Kakao mit Kakaobutter und Zucker sowie Aromen wie Vanille zu dunkler, heller oder auch weißer Schokolade verrührt. Dunkle Schokolade hat einen hohen Kakaogehalt und geringen Zuckeranteil, Milchschokolade ist dank seines enthaltenen Milchpulvers cremiger. Bei der Herstellung der weißen Schokolade wird gänzlich auf das Kakaopulver verzichtet, wodurch sie weiß bleibt. Aber egal ob dunkel, milchig oder weiß. Wichtig ist uns in der Bäckerei Schmidl, dass unsere Schokolade hochwertig ist. Das erkennt man daran, dass hochwertige Kakaobohnen verwendet werden, die Schokolade keine künstlichen Zusatzstoffe wie etwa Lecitin enthält, dass die Schokolade an der Oberfläche glänzt, beim Auseinanderbrechen knackt und die Schnittflächen scharf und feinkörnig sind. Nur dann schmecken unsere Schoko-Träume so verführerisch schokoladig und schmelzen förmlich im Mund.
Hätten Sie gewusst, dass der 13. September der Geburtstag des legendären US Schokoladenherstellers Milton Snaveley Hershey ist? Ihm zu Ehren feiern wir den International Chocolate Day. Es gibt sicher geringere Anlässe, um Schokolade zu genießen. Aber heute ist Schokolade einfach ein MUSS. Happy Birthday, Milton Hershey! Wir feiern mit unserer Sachertorte.
Jause soll gesund sein, satt machen und frische Energie liefern. Und schmecken soll sie auch. Das gilt insbesondere für die Schuljause. Wie wäre es mit einem Weckerl oder Brot mit Erbsemcreme und frischem Gemüse? Sieht hübsch aus, lässt sich gut vorbereiten und schmeckt einfach köstlich…
Erbsen sind reich an Proteinen, Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen. Zudem enthalten sie viele Ballaststoffe, die die Verdauung fördern und zur Sättigung beitragen – was besonders in der Früh wichtig ist. Außerdem ist unsere Erbsencreme im Handumdrehen gemacht.
Zutaten:
• 250g TK-Erbsen
• 1-2 Knoblauchzehen
• 2 Esslöffel Sonnenblumenöl
• Zitronensaft
• Salz und Pfeffer
Erbsen in Salzwasser blanchieren und gut abtropfen lassen. Die Erbsen gemeinsam mit gepresstem Knoblauch, Sonnenblumenöl und einem Schuss Zitronensaft eine Schüssel oder ein hohes Gefäß geben. Mit dem Pürierstab cremig-stückig pürieren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Fertig.
Tipp: Die Erbsencreme sollte etwa eine halbe Stunde im Kühlschrank durchziehen.
Einfach ein Wachauer Laberl oder eine Scheibe Brot mit der selbstgemachten Erbsencreme bestreichen und je nach Geschmack mit Salat, Käse, Putenschinken sowie frischem Gemüse befüllen. Dazu noch frisches Obst und eine Flasche Wasser oder selbstgemachter, verdünnter Himbeer- oder Holundersaft zur Jause dazugeben.
Tipp: Bei uns im Café in Dürnstein servieren wir die Erbsencreme mit dem Frühstück „Wachauer Auftakt für 2“ sowie im Dinkelweckerl mit Radieschen und Wildkräutern.
Wir freuen uns, dass wir heute eine sehr persönliche, freudige Nachricht bekannt geben dürfen. Unsere Geschäftsführerin Barbara Schmidl hat ihren Alois geheiratet.
Die Hochzeit fand am Samstag, 17.08. in der Basilika Maria Taferl statt. Im stimmungsvollen Rahmen gaben sich die beiden das Ja-Wort. Für Barbara Schmidl und ihren Ehemann Alois Brandstetter startet damit gemeinsam mit ihren Kindern Moritz, Laurenz und Lea ein neues Kapitel in ihrem Leben. Das gesamte Schmidl Team gratuliert und wünscht dem Brautpaar alles Gute!
Wir finden, die beiden sind nicht nur optisch ein Traumpaar, sie teilen auch den Sinn für Humor und die gleichen Werte. Und: Alois ist ebenso wie Barbara Unternehmer und Inhaber von KFZ Brandstetter in Artstetten. Das liegt zwar im Nachbarbezirk Melk, ist aber eigentlich ganz nah zu Dürnstein. So wie wir in der Bäckerei Schmidl steht auch KFZ Brandstetter für echtes Handwerk und Leidenschaft. Nur dreht sich bei Alois‘ Geschäft alles rund um Autos, Zweiräder sowie Stapler und landwirtschaftliche Maschinen – von der Reparatur über Spenglerei bis zum Gebrauchtwagenhandel, während Barbaras Leidenschaft echtem Brot, Gebäck und Süßspeisen gilt. Wenn das kein gutes Omen ist.
Fotos: Nimo Zimmerhackl
P.S.: Danke an alle Hochzeitsgäste, die mit uns gefeiert haben.
Die Laugenstange oder Laugenbrezel ist in vielen deutschsprachigen Ländern ein unverzichtbarer Bestandteil der Biergartenkultur. Vor allem die Schmidl Laugenstangerl und ein kühles Bier harmonieren im Sommer nicht nur geschmacklich perfekt miteinander – beide Produkte teilen einen wichtigen Schritt in ihrer Herstellung: den Fermentationsprozess.
In der Bäckerei Schmidl verwenden wir für unser Laugenstangerl Weizenmehl, während die Brauer eher die Gerste bevorzugen. Doch egal, welches Getreide zum Einsatz kommt – entscheidend ist der Fermentations- bzw. Gärprozess. Die Hefe wandelt den Zucker in Alkohol und Kohlendioxid um, was dem Bier seinen charakteristischen Geschmack verleiht und den Brotteig schön aufgehen lässt. Durch das Eintauchen des geformten Teiges in eine Natronlauge und die Verwendung unserer regionalen, hochwertigen Zutaten erhält unser Laugenstangerl nach dem Backprozess seine typisch braune und glänzende Kruste.
Unser Laugenstangerl ist fast wie unser Wachauer Laberl ein echter Allrounder. Es kann süß mit Marmelade oder Schokocreme genossen werden, passt aber auch hervorragend zu pikanten Aufstrichen oder Belägen. Besonders beliebt ist das Laugenstangerl oder Laugenbrezerl in Biergärten, da der salzige Geschmack die Bitterkeit des Biers ergänzt und den Durst anregt.
Wenn der Mohn blüht, dann leuchten im Waldviertel die Mohnfelder rot und weiß. Wir in der Bäckerei Schmidl freuen uns dann schon auf den frischen Mohn, der bei uns traditionell aus dem Waldviertel kommt, genauer gesagt von Mohnbauer Erich Eckl in Gschwendt, etwa 20 km von Dürnstein entfernt. Aber unser Mohn ist nicht nur regional, sondern ein echtes Superfood.
Weltweit gibt es bis zu 120 Mohnsorten, die hauptsächlich in den gemäßigten Klimazonen der Nordhalbkugel gedeihen. Ursprünglich im Mittelmeergebiet und Kleinasien beheimatet, trat der Mohn einen kulinarischen Siegeszug an. Eine der heute bekanntesten und beliebtesten Mohnsorten ist der Waldviertler Graumohn. Auch wir in der Bäckerei Schmidl stehen auf den Waldviertler Graumohn. Bei einer Blindverkostung schnitt er einfach am besten ab und kommt seither bei uns in unsere Mohnzelten, Mohnstrudel und natürlich auf unsere Mohnweckerl. Waldviertler Graumohn schmeckt durch seine dünne Samenschale und seinen hohen Ölgehalt besonders mild und nussig. Zudem ist er ein echtes Superfood. Wir haben ein paar Fakten gesammelt:
• In 100 g Mohn stecken mehr als 20 g Ballaststoffe! Mohn macht daher lange satt, reguliert den Blutzuckerspiegel und bringt unseren Darm in Balance.
• Mohn enthält wertvolle Nährstoffe wie Phosphor, Kalium, Zink, Vitamin E, Magnesium und Eisen und unterstützt bei einer gesunden Ernährung.
• Schon 1 Esslöffel Mohn deckt rund ⅓ des täglichen Bedarfs an Calcium und stärkt Zähne und Knochen.
• Mohnsamen haben einen hohen Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren, die erwiesenermaßen Blutdruck und Cholesterinwerte positiv beeinflussen.
Damit der Geschmack und die positiven Eigenschaften der Mohnsamen nicht verloren gehen, vermahlen wir den Mohn nicht, sondern quetschen ihn sanft mit unserer Mohnquetsche. So bleiben sowohl die Superfood-Eigenschaften erhalten als auch die Geschmacksaromen.
Bis der frische Mohn zu uns in die Bäckerei kommt wird es jetzt noch etwa vier bis sechs Wochen dauern. Aber die Wartezeit lohnt sich…..
Die gute Nachricht für Marillen-Liebhaber: Heuer wird die Marillenernte deutlich reichhaltiger sein als letztes Jahr. Einzelne Frühsorten werden schon jetzt geerntet. Der offizielle Erntebeginn für die Wachauer Marille ist mit Anfang Juli festgesetzt. Auch wir in der Bäckerei Schmidl warten schon ungeduldig auf die Marillenernte. Schließlich gehört die Wachauer Marille zu unseren wichtigsten Zutaten in unserer Konditorei.
Neben frischen Marillen für unsere Marillenkuchen, Topfenmarillenstrudel sowie Marilleneis verarbeiten wir die Marillen vor allem zu Marmelade. Rund 1.000 kg Wachauer Marillen kochen wir jedes Jahr ein. Klingt viel, ist aber der Vorrat für ein ganzes Jahr. Unsere Konditorei benötigt die Marmelade etwa zur Füllung von Krapfen, als Basis für Glasuren oder als Zwischenschicht bei der Sachertorte. Auch zu einem Wachauer Frühstück bei uns im Café gehört natürlich selbst gemachte Marillenmarmelade, und wir verkaufen wir die Marillenmarmelade glasweise in unseren Geschäften. Aber aktuell geht der Vorrat langsam zur Neige. Es wird Zeit, dass die neue Ernte kommt. Ab der zweiten Juliwoche wird eingekocht, und ab Mitte Juli wird es voraussichtlich wieder frische Marillenmarmelade geben.
Nur echte Wachauer
Als Wachauer Bäckerei kommen bei uns nur Original Wachauer Marillen in den Topf oder in den Teig. Diese stammen als geschützte Ursprungsmarke g.U. garantiert von einem der 220 Marillenbauern in der Wachau. Und das ist gut so. Pannonisch-trockenes Steppenklima, kontinental geprägtes Hochflächenklima und das Mikroklima der Donau sowie die daraus entstehenden großen Unterschiede zwischen Tag- und Nachttemperaturen sorgen für das besondere Aroma der Wachauer Marille. Sie schmeckt herrlich intensiv, mit einer charakteristischen mild-säuerlichen Süße. Und sie macht auch unsere Marillenmarmelade zu einem besonders fruchtigen Genuss! Oft werden wir nach dem Rezept gefragt. Das Geheimnis sind aber tatsächlich die Wachauer Marillen.
Erhältlich ab Mitte Juli im Café, Geschäft und Online-Shop
Unsere frische Marillenmarmelade wird ab Mitte Juli in unseren drei Geschäften in Dürnstein und Krems erhältlich sein sowie in unserem neuen Online-Shop. Vorbestellungen sind ab sofort möglich.
Autorin Christine Hochreiter hat in der Bäckerei Schmidl in Dürnstein einen ihrer Glücksorte entdeckt und Barbara Schmidl für ihr neues Buch Glücksorte in Niederösterreich interviewt. Das Ergebnis ist soeben erschienen. Wir sind sehr stolz, dass unsere Bäckerei eine so gute Aura hat und als Glücksort geadelt wurde. Besonders unser Wachauer Laberl, unsere Handwerkskunst und unser Bekenntnis zur Regionalität hat es Christine Hochreiter angetan. Und sie schwärmt im Buch vom Duft frischen Brots und Gebäcks, mit dem Dürnstein jeden Morgen geweckt wird.
Weitere Glücksorte
Christine Hochreiter ist passionierte Entdeckerin und erkundet von ihrer Heimatstadt Passau aus oft und gern Natur, Burgen, Schlösser, Klöster und Wein! Hier hat sie unzählige Glücksorte entdeckt und interessante Menschen kennengelernt. In Niederösterreich hat sie zahlreiche Glücksorte entdeckt und liebevoll portraitiert. Neben der Bäckerei Schmidl zählen zu Hochreiters Glücksorten etwa auch das Stift Heiligenkreuz, ein Kräuterpfarrer, das Storchenparadies der Marchauen oder der Retzer Erlebniskeller.
Christine Hochreiter
Glücksorte in Niederösterreich
Fahr hin & werd glücklich
168 Seiten, Klappenbroschüre
15,99 Euro (D) | 16,50 Euro (A)
ISBN 978-3-7700-2531-2
WG 312
Erhältlich bei ‚Glücksorte in Niederösterreich‘ von ‚Christine Hochreiter‘ – Buch – ‚978-3-7700-2531-2‘ (thalia.at)
Früher war es normal, Milch vom Bauern zu holen und sie roh zu trinken und weiterzuverarbeiten. Erst im 20. Jahrhundert wurde Milch erhitzt und damit pasteurisiert. Damit wird Milch keimfrei und länger haltbar. Doch bei dem Erhitzungsvorgang gehen leider auch wertvolle Nährstoffe und Eigenschaften verloren. Rohmilch enthält nämlich viele Aminosäuren, Folsäure, Vitamin B, Vitamin C sowie Omega-3-Fettsäuren.
Auch für uns als Bäckerei hat Rohmilch einige entscheidende Vorteile. Durch ihre besonderen Eigenschaften unterstützt sie auf natürliche Art und Weise die Teigreifung und so werden die Produkte luftiger, saftiger und intensiver im Geschmack. Der in der Rohmilch enthaltene Milchzucker führt zu Produkten mit einer schöneren Farbe und einer besonderen Saftigkeit.
Für uns waren das gute Argumente, Rohmilch in der Backstube zu testen. Tatsächlich. Die Germteige gehen besser auf, die fertigen Mehlspeisen bleiben länger frisch und sie schmecken voller. Auch bei Gebäcken sorgt Rohmilch für mehr Geschmack und eine bessere Frischhaltung. Den Praxistest hat Rohmilch damit bestanden. Wir stehen auf Rohmilch.
Seither versorgt uns Michael Brandstetter mit frischer Rohmilch. Der überzeugte Milchbauer aus Schwarzau im Bezirk Melk hat vor kurzem den Hof von seinen Eltern übernommen und lebt für seine 60 Milchkühe. Mit dieser Philosophie passt er nicht nur gut zur Bäckerei Schmidl, seine Milch schmeckt auch besonders gut. Und das wiederum ist gut für unsere Mehlspeisen und Gebäcke. Testen Sie einfach selbst.