Neues Gebäck: Rebstöckl

Die Bäckerei Schmidl ist nicht nur Mitten in der Wachau Zuhause, wir sind hier fest verwurzelt mit – auch mit unseren Produkten. Unsere neueste Liebeserklärung an die Wachau ist das Rebstöckl. Das dunkle, mit Körnern und Schrot bestreute Roggen-Mischgebäck ist in sich gedreht und erinnert an die knorrigen Rebstöcke in den berühmten Weinlagen der Donauhänge. Doch nicht nur optisch ist das Rebstöckl eine Hommage an die Wachau. Unter der rauen, knusprigen Schale stößt man auf eine weiche, saftige Krume mit dem vollen Aroma aus Korn, Roggen und Sauerteig. Herzhaft vollmundig, aber nicht aufdringlich, ist das Rebstöckl ein idealer Begleiter für die Wachauer Brettljause.

Das Rebstöckl reiht sich damit ein in eine Reihe von Wachauer Spezialitäten, die in der Bäckerei Schmidl erhältlich sind. Neben dem berühmten Original Wachauer Laberl mit dem „S“ gibt es etwa Marillenbrot, selbstgemachte Marillenmarmelade und natürlich für Naschkatzen die typische Wachauer Torte oder den Topfen-Marillenstrudel.

Zutaten aus der Region
Viele der Lieferanten kennen wir seit vielen Jahren persönlich. Als Bäcker:innen und Konditor:innen ist uns die Qualität der Zutaten ein genau großes Anliegen wie der Purismus in den Rezepten und die Backkunst selbst. Und das schmeckt.

Buchhalter*in gesucht

Fast 31 Jahre war Irmgard die gute Seele in unserer Bäckerei. Sie hat für uns die Buchhaltung und die Personalabrechnung gemacht und darauf geachtet, dass alle Einnahmen und Ausgaben ordnungsgemäß verbucht waren. Bald geht sie in die wohlverdiente Pension. Und wir wissen schon jetzt: sie wird uns fehlen. Sie ist ein Fels im manchmal hektischen Arbeitsalltag, die gute Seele, die immer ein offenes Ohr hat, immer fröhlich. Und bei Zahlen kann ihr sowieso niemand etwas vormachen.

Ein großes Dankeschön an dich, Irmgard, von der ganzen Laberlgang!

Eine Aufgabe steht uns aber noch bevor: Wir suchen eine oder einen Nachfolger*in für Irmgard. Wenn du Zahlen liebst, Erfahrung im Bereich Buchhaltung und Personalverrechnung hast und gerne eigenverantwortlich arbeitest, dann bewirb dich jetzt!

Zur Stellenausschreibung

Neu in der Laberlgang

Heute möchten wir unsere beiden neuen Bäcker Willibald und Enver vorstellen, die wir von der Bäckerei Aubrunner übernommen haben. Beide sind schon seit mehr als zwei Jahrzehnten als Bäcker tätig, also richtige Urgesteine.

Wir freuen uns sehr, dass die beiden jetzt Teil unserer Laberlgang sind. Nicht nur, weil wir mit ihnen gemeinsam die Aubrunner-Rezepte wie das Urmutbrot weiter entwickeln können. Sie passen auch gut in unser Team, und wir teilen die Liebe zu echter Handwerkskunst.

Zum Start haben wir die beiden interviewt, was ihnen wichtig ist und was ihnen bei uns gefällt.

Im Portrait …

Willibald (52)

Bäcker bin ich ….
seit meiner Lehrzeit, ich habe den Beruf gelernt.

Am Bäckerberuf liebe ich …
das Bäckerhandwerk, weil ich mit frischen, hochwertigen Zutaten arbeiten kann.

Meine Spezialität ist …
Ich arbeite präzise und habe ein Auge für Details. Da kann ich sehr penibel sein. Jede Semmel muss gleich aussehen.

Mein Lieblingsbrot/-gebäck ist …
Käsestangerl

An der Bäckerei Schmidl gefällt mir …
Wir wurden sehr schnell und herzlich ins neue Team aufgenommen, haben sehr nette Kollegen und eine gute Teamarbeit. Und eine sehr herzliche Chefin.

Enver (54)

Bäcker bin ich …
Seit 1999, als ich die Lehre begonnen habe.

Am Bäckerberuf liebe ich …
Das Arbeiten im Team und natürlich das Essen. Wir stellen Lebensmittel her.

Meine Spezialität ist …
Ich mag die Handarbeit, dass ich mit meinen Händen etwas Neues erschaffe, wie ein Brot oder eine Semmel. Generell sehe ich mich als Anpackertyp.

Mein Lieblingsbrot/-gebäck ist …
Eindeutig das Urmutbrot

An der Bäckerei Schmidl gefällt mir …
Wir machen wirklich tolle Produkte. Aber auch der Spaß in der Backstube kommt nicht zu kurz.

Neu: Urmutbrot & Co in der Bäckerei Schmidl

Wenn ein Bäckerkollege aus gesundheitlichen Gründen zusperren muss, dann ist das eine traurige Nachricht. Vor allem, wenn dieser – so wie Michael Aubrunner – für traditionelles Bäckerhandwerk steht. Umso mehr freuen wir uns, dass wir von der Bäckerei Aubrunner sowohl zwei Bäcker übernehmen konnten als auch seine beliebten Urmut-Rezepte und Vollkornprodukte.

Denn auch wir lieben die Urmutbrote aus der Urweizensorte Kamut und wollten, dass die Rezepte nicht verloren gehen. Umso schöner war es für uns, dass Michael Aubrunner uns seine Rezepte übergeben hat.

Insgesamt übernehmen wir zwei Bäcker und sechs Rezepte von der Bäckerei Aubrunner: Urmutbrot und Urmutweckerl, das hefefreie Dinkelweckerl, das Roggen-Chia-Weckerl, das Vollkornbrot sowie den vegane Dinkel-Apfelkuchen.

Die Aubrunner Lieblinge sind sowohl in der Bäckerei Schmidl in Dürnstein sowie in den beiden Geschäften in Krems, Obere Landstraße 8 und Hohensteinstraße 72, erhältlich.

Das sind die beliebtesten Weihnachtskekse

Team Vanillekipferl oder doch Team Linzer Augen? Oder beides? Wenn Sie bei diesen Kekssorten nicht aufhören können, dann sind Sie in guter Gesellschaft.

Im Rahmen unseres Weihnachtskeks-Gewinnspiels haben wir nach den beliebtesten Kekssorten gefragt. Das Ergebnis ist eindeutig. Die mit Abstand beliebteste Kekssorte sind Vanillekipferl (73%), gefolgt von Linzer Augen (59%) und Kokoskuppeln (52%).

Viele Userinnen und User waren aber auch der Meinung, dass alle Schmidl Kekse gut sind und dass ein perfekter Keksteller erst durch die Mischung unterschiedlicher Sorten entsteht. Und auch so manche Wünsche für unsere weihnachtliche Keksvariation erreichten uns. Welche, verraten wir noch nicht. Soviel ist aber sicher – wir werden alle Wünsche prüfen und vielleicht ist Weihnachten 2025 ja eine neue Sorte dabei!

Danke an alle mehr als 800 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die mitgespielt und mitgevotet haben. Ihre Meinung ist für uns wichtig, schließlich backen wir ja für Sie!

Unser besonderer Glückwünsch gilt den drei Gewinnerinnen:
Melitta H.
Marianne L.
Tanja F.
Ihre Kekspackungen werden in den nächsten Tagen bei Ihnen eintreffen.

Für alle, die nicht gewonnen haben – es gibt genug Kekse für Sie alle. Unsere Weihnachtskekse sind in der Bäckerei Schmidl in Dürnstein und Krems sowie in unserem Online-Shop erhältlich. Neben „Weihnachtlichen Keksvariationen“ warten Kletzbrot, Kokosbusserl, Anisscharterl, Florentiner und der Alltime-Klassiker Cantuccini auf große und kleine Naschkatzen.

Zum Online-Shop

Liebe auf den ersten Biss: Powidlkrapfen

Für die Faschingssaison haben wir nicht nur einen neuen Powidlkrapfen kreiert, sondern auch gleich den Krapfenteig überarbeitet und verbessert. Fast ein halbes Jahr tüftelte Barbara Schmidl gemeinsam mit unseren Bäckern an dem neuen Krapfenrezept, bis alle Testesser begeistert waren.

Grundzutaten der neuen Krapfenrezeptur sind Rohmilch, echte Eier bzw. Eigelbe, frische Butter, unbehandeltes Mehl, weniger Backhefe, Kristall- und Vanillezucker sowie ein Schuss Rum. Auch die Rastzeit wurde nochmals verlängert, damit der Teig sein Aroma noch besser entfalten kann. Gleich geblieben ist, dass die Krapfen nach wie vor händisch geformt werden. Und auch das Ausbacken in hitzebeständigem, geschmacksneutralen Öl bei einer Grundtemperatur von rund 170°C hat sich bewährt. So werden die Krapfen schön goldgelb, saugen aber nicht zu viel Fett auf.

Erhältlich sind die Krapfen ab sofort bei uns in der Bäckerei Schmidl in Dürnstein sowie in unseren beiden Filialen in Krems.

Unsere neuen Krapfen – zum Anbeißen gut…

Powidl meets Krapfen

Mohn und Powidl sind klassisch für die Wachau und das Waldviertel. Deshalb wollten wir diese Zutaten in einer Art Wachauer Krapfen verewigen. Flaumig-saftiger Krapfen, gefüllt mit Powidl und umhüllt mit einer Mohn-Zucker-Glasur. Zart wie ein Germknödel, aber flaumiger und natürlich gebacken, nicht gegart. Ein Muss für alle Krapfenfans.

Klassiker mit Marillenmarmelade

In unseren Krapfen-Klassiker kommt natürlich unsere berühmte hausgemachte Marillenmarmelade aus echten Wachauer Marillen. Mit dem neuen Krapfenteig schmeckt der Marillenkrapfen noch einmal so gut. Oder auch zwei- bis dreimal so gut. Probieren Sie selbst.

Verraten Sie uns ihre Keksvorlieben und gewinnen Sie 3 x 1 Keksmischungen

Schon im November duftet es in unserer Backstube nach Vanille, Zimt und Nelken, es wird fleißig Teig gerollt, ausgestochen, gebacken und verziert. Doch in der Vorweihnachtszeit leert sich bekanntlich die Keksdose schnell und das Warten auf´s Christkind zieht sich in die Länge. Deshalb verlosen wir zum Verkaufsstart unserer Weihnachtskekse im Online-Shop 3 x 1 Kekspackung à 250g, mit je 18 verschiedenen, liebevoll handgemachter Kekssorten, vom klassischen fein-mürben Vanillekipferl über Linzerstangerl mit süßer Marmelade bis hin zu knackigen Cornflakes Busserl. Verraten Sie uns Ihre Lieblingskekssorte und naschen Sie sich als erster durch die Schmidl-Weihnachtsfavoriten.

Verraten Sie uns unsere Keksfavoriten und spielen Sie mit. Teilnahmeschluss: 08. Dezember 2024. Wir wünschen viel Glück und drücken die Daumen.

Tipp: In diesem Blogbeitrag gibt es mehr Infos zu unserer Weihnachtsbäckerei.

Und hier geht’s zum Online Shop!

    Welche Weihnachtskekse essen Sie am liebsten? Wählen Sie alle Sorten aus, auf die Sie nicht verzichten möchten. Und beim Punkt Sonstiges ist noch Platz für weitere Kekse.


    Bitte füllen Sie noch Ihre Kontaktdaten aus, damit wir Sie im Fall eines Gewinns verständigen können.








    Teilnahmebedingungen

    Teilnahmeschluss ist der 08. Dezember 2024. Teilnahmeberechtigt sind alle Personen über 18 Jahre, ausgenommen Mitarbeiter der Bäckerei Schmidl GmbH und deren Angehörige sowie Mitarbeitende von Bezugs- bzw. Verkaufsstellen der Schmidl Produkte. Die Ermittlung der Gewinner*innen findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Der Gewinn kann nicht in bar ausgelöst werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Benachrichtigung der Gewinner*innen erfolgt schriftlich per E-Mail.
    Die Bäckerei Schmidl GmbH speichert und nutzt Ihre Adressdaten für die Durchführung des Gewinnspiels.

    Der Gewinnspielteilnehmenden erklären sich damit einverstanden, dass ihre Daten für werbliche Zwecke gespeichert und weiterverarbeitet werden können. Die personenbezogenen Daten der Gewinnspielteilnehmenden werden zu keinem Zeitpunkt an Dritte weitergegeben, es sei denn, es wird dazu die ausdrückliche Erlaubnis erteilt.

    Unsere Weihnachtskekse warten auf Sie!

    In der Weihnachtsbäckerei gibt es so manche Leckerei! Seit Tagen duftet es in unserer Backstube herrlich weihnachtlich nach Zimt, Vanille, Nelken, Kokos, Schokolade und Nüssen. Unsere Keksproduktion läuft auf Hochtouren. Neu: Heuer gibt es unsere beliebten Weihnachtskekse erstmals nicht nur in unseren Geschäften in Dürnstein und Krems, sondern auch in unserem Online-Shop.

    Zu den Weihnachtlichen Keksvariationen

    Von mürben Vanillekipferln bis Spritzgebäck…

    Ob fein-mürbe Vanillekipferln, unsere süßen Kokoskuppeln mit zartem Waffelboden, klassische Linzer Augen mit süßer Marmelade, Florentiner, Eisenbahner, Ischler Törtchen oder unser Spritzgebäck – in unserer bunten, süßen Keksauswahl findet wohl jede und jeder einen Favoriten für die Weihnachtstage. Insgesamt 18 Kekssorten, liebevoll von unseren Konditorinnen und unseren Weihnachtshelfern gebacken und verziert, haben wir in unsere fein sortierten Keksmischungen gepackt.
     
    Ab sofort können Sie die Schmidl Weihnachtskekse in 250g und 500g Packungen bei uns in der Bäckerei Schmidl kaufen oder im Online-Shop direkt zu sich nach Hause bestellen.

    Bleibt noch die Frage: Ab wann darf man Weihnachtskekse essen?

    Jede Familie hat hier wohl ihre eigene Tradition. Während die einen schon pünktlich zum 1. Dezember den Keksteller aufstellen, warten die anderen bis Weihnachten. Prinzipiell sind unsere Weihnachtskekse sofort essfertig, halten aber auch gut bis Weihnachten. Einfach in einer gut schließbaren Dose aufbewahren. Dann bleiben sie schön mürb und saftig.

    Weihnachts-Gewinnspiel

    Bekanntlich leert sich die Keksdose in der Vorweihnachtszeit schnell und das Warten auf´s Christkind zieht sich in die Länge. Deswegen verlosen wir zum Verkaufsstart unserer Keksmischungen im Online-Shop 3 x 1 Keksmischung in der 250g-Packung. Zum Gewinnspiel geht´s hier lang.
     

    Wir feiern den Tag des Brotes!

    Am Tag des Brotes am 16. Oktober feiern wir nicht nur den Geschmack, sondern auch die jahrtausendealte Geschichte dieses Grundnahrungsmittels. Etwa um 10.000 v. Chr. entstand Brot aus einem Gemisch von gemahlenem Getreide und Wasser, das versehentlich auf einem heißen Stein erhitzt wurde. Heute backen wir in der Bäckerei Schmidl in richtigen Öfen, die traditionelle Kunst des Backens aber bewahren wir bis heute.

    Die jahrelange Tradition unserer Natursauerteige

    Die Ägypter entdeckten die natürliche Gärung. Winzige Hefepilze und Milchsäurebakterien in der Luft vermehren sich im Teig, setzen Kohlendioxid frei und lockern ihn auf diese Weise. Brot war und ist ein wichtiges Grundnahrungsmittel. Aber Brot ist nicht gleich Brot. Ein besonders wichtiger Faktor für die „Nährqualität“ ist dabei ein langer Gärprozess des Teiges, auch Teigführung genannt. Wir bei der Bäckerei Schmidl geben unseren Natursauerteigen deshalb die Zeit, die sie benötigen, um ihr volles Aroma zu entfalten und ihre wahre Größe zu zeigen. Und dabei richten wir uns ganz nach ihnen: Manche unserer Natursauerteige sind nach 16 Stunden fertig, andere wiederrum benötigen eine etwas längere Pause. Durch die angepasste Teigführung verwandeln sich alle unsere Natursauerteige im Backofen zu herrlich duftenden Broten mit einer reschen Kruste und einer weichen, saftigen Krume, die wir beim Reinbeißen so lieben. Und das beste: Brot, das so lange aufgehen darf wie bei uns, schmeckt nicht nur besser, sondern ist auch bekömmlicher und bleibt länger frisch.

    Back to the Roots bei Schmidl

    Auch wenn wir unsere Teige heute im Ofen und nicht mehr auf dem Stein backen, hat der natürliche Gärprozess wichtige Erkenntnisse unserer traditionellen Backkunst mit sich gebracht.

    Gut für die Verdauung

    Die lange Fermentation des Natursauerteigs hilft, sogenannte FODMAPS (Zuckermoleküle und Zuckeralkohole), abzubauen. Das macht das Brot bekömmlicher für viele Menschen. Sogar für jene, die oft nach dem Konsum von Weißbrot unter Unwohlsein oder einem Blähbauch leiden.

    Nährstoffverfügbarkeit

    Sauerteig fördert die Verfügbarkeit von Energielieferanten wie Eisen, Zink und Magnesium, da die Säure und die Enzyme die Nährstoffe besser aufschließen. Außerdem lässt Brot aus Sauerteig den Blutzuckerspiegel langsamer ansteigen, wodurch es uns länger satt hält.

    Kein Schnick-Schnack

    Wir wissen, was in unsere Schmidl Brote kommt. Neben Mehl, Öl, Wasser, Salz und Gewürzen bekommen unsere Teige vor allem eine lange Siesta, bevor sie sich im Ofen zu einem frischen Brot formen.

    Länger was davon

    Unsere Natursauerteigbrote bleiben vor allem wegen unseren alten Backtraditionen Brühstück und Kochstück lange frisch. Dabei werden die Getreidekörner werden entweder mit heißem Wasser unter ständigem Rühren kurz aufgekocht (Kochstück) oder mit kochendem Wacher übergossen und vermengt (Brühstück). Dadurch kann der Teig mehr Wasser binden und das Brot bleibt länger frisch.

    Für Tipps zur richtigen Lagerung geht´s hier lang: Aufgebacken

    Restl´n nützen, Zukunft schützen

    Brot und Gebäck zählt mit 100.000 weggeworfenen Tonnen pro Jahr zu den am häufigsten entsorgten Lebensmitteln in Österreich. Das entspricht einer weggeworfenen Scheibe Brot pro Person am Tag. Dabei können wir alle mit einigen einfachen Schritten Lebensmittelabfälle reduzieren.

    Wir in der Bäckerei Schmidl leben für einen sorgsamen Umgang mit Lebensmitteln. Da unser Brot und Gebäck viel Energie, Arbeitszeit und vor allem Liebe erfordert, ist es besonders schade, wenn wir einem ein wenig kross gewordenen Gebäck Lebewohl sagen müssen. Deshalb möchten wir anlässlich des Tags der Lebensmittelverschwendung einen Einblick geben, wie wir Lebensmittelabfälle vermeiden.

    Unser Beitrag in der Bäckerei

    Planung ist alles

    Wir planen sehr sorgfältig und backen nur soviel, wie wir auch glauben, verkaufen zu können. Das klappt meistens sehr gut, zumal wir in der Bäckerei und unseren Filialen auch jederzeit nachbacken können. Wer es eilig hat oder eine größere Menge kaufen möchte, kann uns auch gerne anrufen. Wir reservieren dann die gewünschte Menge.

    Semmel-Rettung

    Trotz guter Planung passiert es auch bei uns, dass Brot und Gebäck übrigbleiben und nicht mehr verkauft werden können. Altbackene Semmeln zum Beispiel verarbeiten wir gleich mehrfach. Ein Teil wird zu Semmelbrösel und Knödelbrot, das wir auch bei uns in den Filialen und in unserem Onlineshop verkaufen. Der zweite Teil wird in unseren Natursauerteigen eingearbeitet und bekommt so ein zweites Leben.  

    Too Good To Go

    Außerdem machen wir bei „Too Good To Go“ mit und bieten unsere „Too Good To Go“-Sackerl, gefüllt mit Produkten, die an dem Tag nicht verkauft wurden, zu einem vergünstigten Preis in unserer Filiale in der Oberen Landstraße 8 in Krems an. Und den letzten Teil unseres Brots und Gebäcks spenden wir an Sozialmärkte in der Region.

    Regional gedacht

    Wir wissen gerne, wie unsere Rohstoffe hergestellt werden und setzen zum Großteil auf Produzenten aus der Region. Auch das ist ein Beitrag gegen Lebensmittelverschwendung, denn wir kaufen auch möglichst saisonal und lieber nach als zuviel. Aber kurze Wege haben nicht nur positive Auswirkungen auf die Umwelt – man schmeckt die Regionalität auch.

    Tipps für Zuhause

    Kluge Speisepläne

    Beim Ernten und Einkochen unserer süßen Marillenmarmelade richten wir uns natürlich nach unseren Wachauer Marillenbauern. Gemüse der Saison kann oft in unterschiedlichen Gerichten eingesetzt werden. Beim Kürbis etwa kann das Fruchtfleisch zu aromatischen Gemüsegerichten, Suppen oder Aufstrichen verarbeitet werden. Die Kerne dagegen werden geröstet und sorgen in unseren Kürbiskernweckerln für die knusprige Komponente.

    Restlküche

    Übriggebliebenes, schon hartes Brot kann wunderbar zu Croutons verarbeitet werden und gibt Salaten, Suppen oder auch Aufläufen den notwendigen Crunch.

    Gebäck kann zudem durch kurzes Aufbacken wieder resch und frisch werden. Einfach die Gebäckstücke mit Wasser besprühen, einwirken lassen und im Ofen auffrischen. Auch Toasten und Rösten bewirkt wahre Wunder: so bekommt schon etwas älteres Brot wieder mehr Aroma und einen frischen Biss.

    Lebensverlängernd

    Brot bleibt länger frisch, wenn es mit der Anschnittfläche nach unten auf ein sauberes Holzbrett gelegt und mit einer Stoffserviette oder einem Küchentuch bedeckt wird.

    Und sollte doch etwas übrig bleiben: einfach einfrieren und bei Bedarf auftauen. Sogar Kuchen und Torten eigenen sich zum Einfrieren, solange sie trocken sind und keine Buttercreme, Schlagobers oder Gelantine enthalten.