Die Geschichte des Wachauer Laberls

Es war einmal, in den malerischen Weinhängen der Wachau, ein findiger Bäcker namens Rudolf Schmidl. Im Jahre 1905, im kleinen, charmanten Städtchen Dürnstein, zauberte er aus Weizen- und Roggenmehl ein Gebäck, das bald in aller Munde sein sollte – das Wachauer Laberl.

Inspiriert von den französischen Baguettes, die sein Bruder, ein Lehrer der Wiener Sängerknaben, in Paris entdeckte, wollte Rudolf eine österreichische Antwort darauf kreieren. Und voilà, das Wachauer Laberl war geboren!

Mit kreisförmigen Bewegungen wird der Teig auf einer rauen Unterlage geschliffen, was ihm eine charakteristische, rissige Oberfläche verleiht und nach dem Backen für eine extra knusprige Kruste sorgt.

Fester Teil der Wachau

Unsere Wachauer Laberln gibt es mittlerweile weit über die Grenzen der Region hinaus. Das macht uns unglaublich stolz. Natürlich wird immer wieder versucht sie zu kopieren, das sehen wir als Kompliment. Das Original kommt aber aus der Schmidl Backstube.

Wie erkenne ich das Original?

Raue Oberfläche

Das Wachauer Laberl hat eine raue Oberfläche, die das Brot besonders knusprig macht. Dafür werden sie über ein bemehltes Holzbrett geschliffen und dann direkt in den Ofen geschoben. Also, wenn auf Ihrem Laberl eine kleine Hügellandschaft zu sehen ist, ist das ein gutes Zeichen.

S wie Schmidl

Wachauer Laberl gibt es mittlerweile in der ganzen Wachau. Kein Wunder, bei so einem Erfolg will sich natürlich jede*r eine Scheibe abschneiden. Aber wenn Sie das Original probieren wollen, einfach schauen, ob das Schmidl „S“ auf der Unterseite eingebacken ist.

Regionale Zutaten

Das erkennt man leider nicht mit bloßem Auge; da muss man schon reinbeißen ins Laberl. Spätestens wenn man hin und weg vom Geschmack und der einzigartigen Konsistenz ist, weiß man, dass man es mit einem echten Wachauer Laberl zu tun hat. Im Original ist übrigens kein Kümmel drin.

Nur die Spitze des Brotbergs …

Natürlich gibt es bei uns viel mehr als nur Wachauer Laberln. Wir haben jeden Tag eine große Auswahl an frisch gebackenem Brot, Gebäck und natürlich auch Süßes von unseren Konditor*innen. Am besten kommen Sie einfach mal vorbei und probieren sich durch.

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